Mustersprachen in Planung und Design

Mustersprachen in Planung und Design

Allgemeine Informationen:

Dozent: Jascha Rohr

Wann: 23.-24. September 2021, ganztägig 

Wo: IPG Oldenburg, online per Zoom und Cocreators University

Wer: max. 20 Teilnehmende, Anmeldung notwendig

Anmeldung: ausbildung@partizipativ-gestalten.de oder 0441 99 84 89 54

Worum gehts?

Mustersprachen sind von Christopher Alexander als Planungswerkzeug konzipiert. Erfolgreiche Mustersprachen gibt es für die Bereiche Architektur, Bildung, Informationstechnologie und Politik. Vielfach werden Mustersprachen als Best-Practice Sammlungen verstanden und verwendet. Sie sind aber weit mehr als das.

Was gehört dazu?

In diesem Methodentraining lernen wir, wie eine Mustersprache und die in ihr enthaltenden Muster aufgebaut sind. Wir verstehen, wie die Entwicklung einer Mustersprache als Analysewerkzeug und Sammlung guter Praxis verwendet werden kann. Wir werden aber insbesondere in Augenschein nehmen, inwiefern eine Mustersprache als praktische Planungsmethode eingesetzt werden kann und uns hilft in Design, Planung und Projektentwicklung gute Entwurfsentscheidungen zu treffen.

Was Du davon hast:

Im Sinne eines Planungswerkzeugs verstanden ist die Entwicklung einer Mustersprache eine Beobachtungstechnik, ein Analysewerkzeug sowie eine Entwurfsmethode. Sie hilft, eine Aufgabe innerhalb ihres Kontextes zu verstehen sowie die zugrunde liegenden Muster zu identifizieren, zu beschreiben und in Beziehung zueinander zu setzen. Die Ordnung der Mustersprache zu einer sinnvollen Sequenz hilft in der Entwurfsphase, stimmige und vitale Lösungen für die gegebene Aufgabe zu entwickeln.

Fertige Mustersprachen werden oftmals als eine Sammlung von Entwurfsmustern oder Best-Practice Sammlungen kommuniziert und verwendet. So gesehen, gelten sie als Inspirationsquelle, als Sammlung bewährter Lösungen zu Problemlagen, die bei gestalterischen Tätigkeiten in einem bestimmten Fachgebiet regelmäßig auftreten. 

Wie wir arbeiten:

Die Fortbildung besteht aus theoretischem und methodischem Input sowie praktischen Übungen, alleine und gemeinsam, wir stellen Dir reale Projekte vor und entwickeln ein Ad-hoc Projekt unter Teilnehmenden.

 

Von wem Du lernen wirst

Jascha Rohr

Jascha Rohr

Jascha ist visionärer Prozesskünstler, praktischer Intellektueller und denkender Aktivist. Ihn treibt die Frage um, warum wir als Menschen die einzige Spezies sind, die in der Lage ist, die eigenen Lebensgrundlagen zu zerstören. Jascha sucht nach Wegen dieses Potential zum Positiven zu wenden, indem wir lernen gemeinsam kreativ zu werden: kokreativ. Als Kokreative kann es uns gelingen die große Transformation zu gestalten, die vor uns liegt, wenn wir mit 10-12 Milliarden Menschen auf dieser Erde in Frieden, Freiheit und in ökologischer Gesundheit und Fülle leben möchten. Dazu entwickelt er Ansätze wie die Kokreative Kommune, Governance Design und die Feld-Prozess-Theorie.

Jascha ist ausgebildeter Musikinstrumentenbauer und Philosoph. Er ist Mitgründer und Geschäftsführer des Instituts für Partizipatives Gestalten, Gründer der Permakultur Akademie und der Cocreation Foundation.

Jascha lebt mit seiner Partnerin und Frau Sonja Hörster, seinem Sohn und einer dementen Katze in einer Ökosiedlung auf dem Land bei Oldenburg. Zwei Co-Töchter haben das Haus schon verlassen.

 

Weitere Informationen und Kosten

ausbildung [at] partizipativ-gestalten [dot] de oder +49-441-998489-54

Kosten: 360 € (Ermäßigt für Studierende: 310 €)

Ihre Teilnahme kann im Sinne einer Weiterbildung finanziell unterstützt werden: Unsere Ausbildung entspricht den inhaltlichen und qualitativen Vorgaben der Bildungsprämie und des Hamburger Weiterbildungsbonus. Ebenfalls werden Weiterbildungsmaßnahmen von Beschäftigten niedersächsischer Unternehmen durch das Land Niedersachsen (Weiterbildung in Niedersachsen (WiN)) gefördert.